Seit über einer Woche herrscht in Europa Krieg. Weltweit zeigen sich die Menschen solidarisch mit der Bevölkerung in der Ukraine. Auch im Säuliamt laufen seit ein paar Tagen verschiedene Hilfsaktionen. Auf Facebook auf der Pinnwand Säuliamt sind einige Aktionen zu finden.
Sammelaktion geht durch die Decke
Der ehemalige Spitzensportler und Jumpin-Betreiber Andreas Isoz sammelt aktuell Geld für eine Hilfsaktion. Durch den Sport und die Trainings der ukrainischen Freestyle Nationalmannschaft im Jumpin in Mettmenstetten hat er Kontakt zu Freunden vor Ort. Diese geben ihm direkt an, was dringend benötigt wird.
Er selbst plant eine Lieferung direkt an die Grenze oder sogar in die Ukraine selbst. Seine Sammelaktion auf der Spenden-Plattform there-for-you.com geht durch die Decke. Anfänglich war es das Ziel Fr. 10’000.- zu sammeln. Unterdessen geht die Zahl auf Fr. 70’000.- zu (Stand: 2. März 10.00 Uhr). Da sein Transporter voll ist, können keine Warenspenden mehr angenommen werden.
Die Facebook-Seite teplo startet in diesen Tagen ebenfalls eine Sammelaktion. Am 3. März ab 19 Uhr werden Warenspenden entgegen genommen. Zudem werden noch Helferinnen und Helfer gesucht. Weitere Informationen zu Ort und gewünschten Spenden folgen in der verlinkten Facebook-Gruppe.
Geldspenden sind hilfreicher als Sachspenden
Im Zusammenhang mit den zahlreichen Aktionen rät das Rote Kreuz allerdings dringend zu Geldspenden auf. «Diese Solidarität ist zwar schön und beeindruckend», sagt SRK-Sprecherin Schindler. «Man muss sich aber bewusst sein, dass in sehr kurzer Zeit viele Waren zusammenkommen – und das nicht nur aus der Schweiz.» Es sei in anderen Fällen schon vorgekommen, dass sich vor Ort die Kisten in Lagerhäusern gestapelt hätten und liegen geblieben seien. (Quelle SRF)